Pressestimmen zum Bühnenbild für „Reigen“ von Elisabeth Brockmann
So gelungen war ein Bühnenbild lange nicht mehr. Elisabeth Brockmann hat ein Spiegelkabinett konstruiert, das auf verwirrende Weise den Bühnenraum um ein Mehrfaches erweitert, gleichzeitig aber die handelnden Personen gnadenlos auf sich beengt. Die Kapriolen der erotomanischen Figuren wirken auf den Zuschauer wie eine Versuchsanordnung unter Glas – eine Inszenierung ohne toten Winkel….Der Reigen der Neunziger!
Ruhr-Nachrichten, Bochum
Das Bühnengeschehen verliert seine Privatheit, wird in übergeordnete Sphären verlagert. Verantwortlich dafür zeichnet Elisabeth Brockmann, die bereits beim Jelinek-Projekt im Münchner Marstall-Theater ihre Spiegelkünste unter Beweis stellte.
Wiener Zeitung
So kann man den „Reigen“ heute noch spielen.
Die Presse, Wien